11 – Erdung und Bindung

In diesem Kapitel wird das Konzept der Erdung und Bindung erläutert. Die richtige „Erdung“ ist eine Hauptanforderung für die allgemeine elektrische Sicherheit, wodurch die Risiken für Menschenleben und Anlagen verringert werden. Die Relevanz für den Explosionsschutz wird aus Explosionsgesichtspunkten mit einer ersten allgemeinen Diskussion ausführlich behandelt, um sicherzustellen, dass die Absichten der Erdungsphilosophie vollständig verstanden werden. Die Prinzipien der elektrischen Erdung sind international vereinbart, obwohl es Unterschiede gibt, wie diese Prinzipien in der Praxis am besten erreicht werden können. Struktur- oder Fehlerströme von elektrischen Geräten, die in explosionsgefährdeten Bereichen betrieben werden, dürfen keine Wärme- oder Funkenquelle darstellen. Geräte müssen ausreichend geerdet sein, um sicherzustellen, dass die Verbindungen von hoher Integrität und niedriger Impedanz sind. Dies muss während der gesamten Lebensdauer der Anlage und des Geräts angemessen aufrechterhalten werden. Es gibt einen subtilen, aber wesentlichen Unterschied zwischen Erdung und Bindung, der verstanden werden muss. Bei der Erdung ist ein niederohmiger Pfad vorgesehen, um Rückströme zum Betrieb elektrischer Schutzeinrichtungen wie Sicherungen und Überstromauslöser in entsprechend kurzer Zeit zu ermöglichen. Beim Bonden werden Spannungsunterschiede zwischen elektrisch leitenden Teilen beseitigt. Die Verklebung aller Gehäuse mit der Struktur und der Struktur mit dem SPNE bildet die Verklebungspfade. Statische elektrische Ladung wird durch die erzwungene Trennung von Molekülen nicht leitender Materialien verursacht. Bewegung des Materials oder Reibung gegen das Material kann den Ladeeffekt verursachen.

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